Willkommen in der Millionenstadt – eine große Metropole irgendwo in Deutschland. Menschen gehen zwischen den Hochhäusern des Zentrums ihrem Tagewerk nach, besuchen Museen und Kinos oder verbringen die sonnigen Tage in den grünen Außenbezirken der Stadt.
Doch egal, wo sie sich aufhalten: Das Verbrechen lauert meist hinter der nächsten Biegung.
Die 1W6 Freunde – Das Jugenddetektive-Rollenspiel erlaubt es den Spielern, in die Haut der Helden ihrer Jugend zu schlüpfen. In der Rolle junger Detektive tauchen sie unter das Radar ihrer Eltern und Lehrer, um den Gaunern der Stadt den Kampf anzusagen.
Dieses Buch bietet ein einfaches und leicht zugängliches Regelwerk, für das nur handelsübliche, sechsseitige Würfel benötigt werden und das auch für junge Spieler leicht zu verstehen ist. Wer schon etwas älter ist, kann hingegen durch das tief in den 80er Jahren verwurzelte Setting zurückkehren in die Welt der Hörkassetten. Zudem enthält das Buch eine umfangreiche Beschreibung der Millionenstadt und ihrer Bewohner, zwei spielfertige Abenteuer sowie zahlreiche Anregungen, die es dem Spielleiter leicht machen, eigene Fälle für die Bande zu entwerfen.
Diese Auflage des Spiels wird ca. ab Februar 2020 auch im Buchhandel erhältlich sein, ist hier jedoch zudem als kostenloser Download verfügbar.
Mit der ISBN 978-3-7519-3504-3 könnt ihr das Buch auch im Buchladen eures Vertrauens bestellen, oder ihr benutzt unseren Amazon-Link .
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Hallo DORP, nachdem ich am Wochenende die neue Edition erworben habe, kam eine Frage auf. Vermutlich habe ich nicht genau genug gelesen, aber für mich wird nicht klar, was der Unterschied zwischen einem Misserfolg und einem totalen Fehlschlag (negatives Gesamtergebnis) ist. Ihr könnt mir bestimmt helfen. Grüße
Moin Eulenbär,
tatsächlich erklärt das Buch das glaube ich auch nicht so genau, wie es könnte.
Um die Grundidee kurz zu umreißen:
Emil möchte unbemerkt durch das Küchenfenster eines stadtbekannten Ganoven klettern. Wenn er auf Stärke würfelt, gibt es drei Ergebnisse:
– Erfolg: Emil kann unbemerkt hineinklettern.
– Misserfolg: Emil gelingt es nicht, durch das Fenster zu klettern – vielleicht ist es zu hoch, vielleicht ist er nicht gelenkig genug, sowas halt.
– Totaler Fehlschlag: Emil scheitert nicht nur dabei, durch das Fenster zu klettern, sondern er stößt auch noch das gestapelte Geschirr von der Anrichte, der Hund fängt an zu bellen und im Wohnzimmer erhebt sich hörbar besagter Ganove, um gucken zu gehen …
Kurzum: Ein negatives Ergebnis ist ein Patzer, der den Jugenddetektiv potenziell tiefer in irgendwelche Probleme reitet …
Viele Grüße,
Thomas
Hallo Thomas,
danke für die zügige Antwort. Alles klar, das macht Sinn und erklärt dann auch, warum man mit dem Bandenpunkt den totalen Fehlschlag in einen “einfachen” Misserfolg umwandeln kann. Was das “Vorwärts Scheitern” angeht – kann man das sinnvoll in beiden Fällen, also Misserfolg und Fehlschlag sinnvoll anwenden? Oder sollte der Fehlschlag ein echtes Scheitern sein? (Mir ist klar, dass wohl beides möglich ist, aber mich interessiert wie du dir das gedacht hast 😉 ).
Viele Grüße
Moin nochmal!
Es sollte in meinen Augen immer vorwärts gescheitert werden – immerhin ist es ja im Interesse aller am Tisch, dass die Handlung voranschreitet. Mal wieder so ein etwas krudes Beispiel: Ein feister Schurke wirft ein belastendes Beweisstück in einen Gully, aus dem ein findiger Detektiv es angeln möchte, bevor es davongespült wird. Nur würfelt es jetzt einen totalen Fehlschlag.
Eine Variante wäre zu sagen, er stößt es ungeschickt halt selbst endgültig ins Wasser und das Beweisstück ist unrettbar verloren. ist aber natürlich doof, denn es ist ja ein Hinweis, der idealerweise die Handlung voranbringen würde.
Eine andere Variante wäre, dass er beispielsweise aufgrund seines totalen Fehlschlags steckenbleibt und daraus neue Probleme erwachsen, sei es weil der Schurke ihn sehen könnte, ein boshafter Lehrer ihn beim Blaumachen erwischen könnte oder all das, und die Detektive nun ihren Kameraden befreien müssen, bevor das weiter eskaliert. Sie haben immer noch den Hinweis, der *Charakter* ist in Schwierigkeiten und für die *Spieler* erzeugt es nur mehr Drama.
Alle gewinnen 😉
Viele Grüße,
Thomas
Es macht unfassbar viel Spaß! Liebevoll und lebendig und perfekt den Ton getroffen. Die Regeln sind super, der Hintergrund genau wie es sein sollte und die Abenteuer haben sehr gut funktioniert. Wir spielen sonst eher düstere und schwerere Systeme und ich hatte keine Ahnung wie viel Spaß es macht eine Jugendbande zu spielen – oder zu meistern. Einfach mal alle Klischees rausholen können und befreit drauf los zocken. Vielen Dank dafür <3